Archiv

Schlagwort-Archive: Blogparade 2024

Vorbemerkung: Eine Reihe von bildungsaffinen Bloggern hat sich zum Ziel gesetzt, 2024 häufiger thematisch gemeinsam zu bloggen. Die Themenvorschläge werden an dieser Stelle gesammelt, alle Beiträge zum aktuellen Thema werden unter dem Beitrag gesammelt. Die Wahl zum Thema Nummer 4 wurde diesmal von Herrn Mess organisiert.

Praevia notatio1: Nonnulli bloggers educationis actis relatas propositum seipsos contexendi in argumentis pluribus 2024 frequentius collocarunt. Argumenta suggestiones hic colliguntur omnes contributiones ad thema currens sub articulo colligentur. Hoc tempore comitia pro argumento numero 4 constituto a Magistro Mess.

Das erste Vorbild

Der erste Lehrer, der mich beeindruckt und im Wesentlichen mein Bild vom „Lehrersein“ geprägt hat, war mein Großvater, den ich leider nur kurz kennengelernt habe. Er war Volkschullehrer in den 50er Jahren an einer kleinen Schule in einem sehr kleinen Ort in Nordrhein-Westfalen. Er konnte Geige spielen, wunderschön zeichnen, kannte die Pilze, Pflanzen und Vögel, denen wir begegneten, und wusste einfach alles. Zumindest schien es mir so. Das, was ich heute aus Erzählungen und der Schulchronik weiß, nötigt mir zusätzlich zur kindlichen Begeisterung einiges an Respekt ab.

Read More

Vorbemerkung: Eine Reihe von bildungsaffinen Bloggern hat sich zum Ziel gesetzt, 2024 häufiger thematisch gemeinsam zu bloggen. Die Themenvorschläge werden an dieser Stelle gesammelt, alle Beiträge zum aktuellen Thema werden unter dem Beitrag gesammelt. Eine Übersicht der verfassten Blogbeiträge findet man auf dem „Halbtagsblog“ von Herrn Klinge.

Tja – was macht unseren Beruf (noch) attraktiv? Natürlich ist es viel leichter zu jammern, die mangelnde Wertschätzung in der Gesellschaft, das allgegenwärtige Lehrerbashing, die leidigen Verallgemeinerungen, die fehlende Unterstützung durch Politik und Verwaltung etc. zu beklagen, als zwischen all dem die schönen Aspekte dieses Berufs (wieder-)zufinden. Was ich an diesem Beruf so liebe, sind die große Gestaltungsfreiheit und die Vielseitigkeit.

Read More

Vorbemerkung: Eine Reihe von bildungsaffinen Bloggern hat sich zum Ziel gesetzt, 2024 häufiger thematisch gemeinsam zu bloggen. Die Themenvorschläge werden an dieser Stelle gesammelt, alle Beiträge zum aktuellen Thema werden unter dem Beitrag gesammelt. Eine Übersicht der verfassten Blogbeiträge findet man auf dem „Halbtagsblog“ von Herrn Klinge.

Das Arbeiten mit Karte und Stempeluhr lernte ich 1982 in einem Praktikum kennen. Morgens nahmen wir die Karte, stempelten, steckten sie in das Anwesenheitsfach und abends wieder andersherum. Das Praktikum fand in einer Behörde statt und lehrte mich, dass eine eingesteckte Stempelkarte nicht unbedingt bedeutet, dass in der Zeit auch etwas Produktives passiert. (Besonders nicht im Sommer, wenn man sich auf der Schattenseite des Gebäudes trifft, da auf der anderen das Arbeiten unmöglich ist.) Außerdem musste nach jedem Auswärtseinsatz abends noch einmal das Büro aufgesucht werden um „auszustempeln“, was so manche Extrazeit einfuhr.

Nun also Arbeitszeiterfassung für Lehrkräfte?

Da gibt es noch ein anderes Modell, das ich gerne vorstellen möchte, das Modell, das an unserer Schule umgesetzt werden soll(te).

Read More

Weil ich nach der Aktualisierung unseres Klassenblogs gerade so im Schreibfluss bin, schnell vor der Deadline noch einen Beitrag zur EDUBlogparade schreiben und die losen Gedankenfäden zu dem vorgeschlagenen Thema, die während der Pendelfahrten zur Schule und zurück auftauchten, verknüpfen und in Nullen und Einsen verwandeln (früher hätte man gesagt: „zu Papier bringen“ – aber wie nennt man das jetzt?).

Eine Blogparade also. Wie es dazu überhaupt kam, kann man am schnellsten im Blog von Herrn Mess nachlesen und zwar hier und hier. Und weil es diesen Blog gibt und er in der letzten Zeit viel zu selten bestückt wurde, ist das doch ein netter Anlass, wieder regelmäßig hier zu schreiben.

Und was ist nun mein schulisches Motto für dieses Jahr?

Eigentlich setze ich mir seit mehreren Jahren einen Arbeitsschwerpunkt, den ich – je nachdem, was im Laufe des Schuljahrs so auf mich einstürzt – mehr oder weniger intensiv verfolge. In den letzten zwei Jahren ging es in die Richtung: Nicht reden – machen! Ich habe einiges ausprobiert, bei anderen Ideen zumindest die Umsetzung vorbereitet. Nun, nachdem sich das Leben nach Corona wieder einigermaßen normalisiert hat, geht es wieder in die andere Richtung. Mein Motto für 2024 ist:

Mach – und rede darüber!

Die Präsentation zum Lernen in virtuellen Welten (ein Thema, das mich schon lange umtreibt) liegt fast fertig im Dokumentenordner. Beamer zur Gestaltung eines immersiven Raumes sind in ausreichender Zahl gehortet, der Raum selbst wurde mit Zähnen und Klauen gegen anderweitige Nutzung verteidigt. Nur die Kinect starrt mit ihrem schwarzen Sensorauge vorwurfsvoll auf den Schreibtisch und wartet auf ihren Einsatz. Aber ein Schritt nach dem anderen. Ein großer Vorteil des Altwerdens ist ja, dass man es nicht mehr so eilig hat.  

So kann es wohl bald losgehen mit dem Reden, entweder auf dem parallel geführten und lange vernachlässigten thematischen Blog oder auf den „einschlägigen“ Veranstaltungen hier und hier und wo immer man „umsonst“ und ohne Aufwandsentschädigung reden darf.

Kommt ihr zuhören?